Große Mühe gaben sich die Organisatoren des Breloher SC, die aufgrund einer
anschließenden Vereinsfeier mit Spanferkelessen einen neuen Bezirksrekord im
Abräumen des Turnierraumes aufstellten. Stellvertretend seien Michael Nannt und
Heiko Park erwähnt, doch hatten sie Unterstützung durch einige weitere
hilfreiche Hände. Das Turnier verlief ohne ernste Zwischenfälle, so dass die
Turnierleitung in diesem Punkt nicht gefordert wurde. Dafür geht der Dank an
alle Turnierteilnehmer für ihre Fairness.
Das
Turnier wurde eine klare One-Man-Show, denn Bernd Laubsch (Post SV Uelzen) gab
sich keine Blöße und gewann mit dem Traumscore 7/7 mit 1,5 Punkten
Vorsprung das Turnier. Das Ergebnis sieht letztlich klarer aus, als es
tatsächlich war, denn hätte er in der letzten Runde gegen Peter
Schönberger (Caissa Schwarmstedt) verloren, so hätte sich dieser den
Platz an der Sonne erkämpft.
Doch nachdem Schönberger in der Eröffnung einen Bauern verlor, ließ
Laubsch nichts mehr "anbrennen".
Auf
den weiteren Plätzen folgen der Neu-Breloher Siegmund Kolthoff, der aus
Buchholz zu den Bundeswehrstädtern wechselte, und Frank Toszegi (SKS Rotenburg)
jeweils mit 5,5 Punkten. Während Kolthoff sich in der letzten Runde gegen Eugen
Krotov (SV Winsen) durchsetzte, gewann Toszegi gegen Sergej Bogomolow (PSV
Uelzen). Krotov und Bogomolow hatten lange Zeit um den Titel mitgespielt, fielen
durch diese Niederlagen im Endklassement aber weit zurück. Gleiches gilt
für Peter Schönberger, der durch seine Schlussrundenniederlage gegen Bernd Laubsch
nur auf den undankbaren 4.Platz kam. Dr. Uwe Schenk (Breloher SC), der durch
eine Niederlage gegen Peter Schönberger in der Vorschlussrunde alle Chancen
einbüßte, konnte sich nur noch auf den fünften Platz vorkämpfen. Ralf
Schöngart gelang es einmal mehr, die Fahne des Bezirksvorstandes hochzuhalten.
Für Max Kielpinski (Breloher SC) reichte es mit Platz 7 noch zum 3.Platz bei der Munsteraner Stadtmeisterschaft, die von Siegmund Kolthoff gewonnen wurde. Zweiter wurde Dr. Uwe Schenk. Die Organisatoren hatten neben den obligatorischen Geldpreisen eine ganze Reihe von Sachpreisen ausgesetzt, so dass viele Teilnehmer zu der Ehre kamen, eine kleine Erinnerung mit nach Hause zu nehmen (Was Stefan Tietzen wohl mit der tollen grünen Gießkanne macht?).
Den
Preis als bester Jugendlicher gewann Oliver Perlak (Post SV Uelzen), er war aber
auch der einzige Jugendliche. Das muss im Interesse des Bezirks unbedingt wieder
anders werden! Den Preis des besten Seniors gewann: Niemand! Es gab keinen Teilnehmer,
der das 60.Lebensjahr bereits vollendet hatte oder in diesem Jahr vollendet. So
ging der Preis an den besten Jungsenior Paul Urbanek (SF Buxtehude), der das
Feld nach einem klassischen Fehlstart von hinten aufrollte und besonders Slavko
Krneta (SF Westercelle) das Nachsehen gab, der lange Zeit oben mitspielte.
Abschlusstabelle nach 7 Runden:
| Pl. | Name | Verein | Punkte | Bhz | |
| 1. | Laubsch, Bernd | UEL | 7,0 | 28,0 | |
| 2. | Kolthoff, Siegmund | BRE | 5,5 | 30,0 | |
| 3. | Toszegi, Frank | ROT | 5,5 | 28,5 | |
| 4. | Schönberger, Peter | SWA | 5,0 | 32,0 | |
| 5. | Dr. Schenk, Uwe | BRE | 5,0 | 28,0 | |
| 6. | Schöngart, Ralf | SFB | 5,0 | 26,0 | |
| 7. | Kielpinski, Maximilian | BRE | 5,0 | 23,5 | |
| 8. | Krotov, Eugen | WIN | 4,5 | 32,0 | |
| 9. | Bogomolow, Sergej | UEL | 4,5 | 31,5 | |
| 10. | Thamm, Oliver | BRE | 4,5 | 23,5 |
vor weiteren 34 Teilnehmern